Nachdem ich großes Interesse an der Physik gefunden und mich lange mir ihr beschäftigt hatte, kam mir 2013 eine Idee. Damals in Physik-Foren vorgestellt, habe ich einige Monate später mit der Erstellung dieser Seite begonnen, auf der ich meine Überlegungen nun ebenfalls vorstellen möchte. 

Die Relativitätstheorie faszinierte mich schon immer auf besondere Art und Weise. Im Zusammenhang mit ihr befasste ich mich mit der Rotationsbewegung, wobei mir folgendes in den Sinn kam:

1. Eine Glasscheibe, die mittig auf einer rotationsfähigen Scheibe befestigt wird, müsste mit Einsetzen der Rotationsbewegung zu einer Sammellinse kontrahieren, da die Längenkontraktion mit Näherung an den Rand entsprechend zunimmt.

2. Lichtstrahlen, die entlang der Scheibe verlaufen, müssten mit Einsetzen der Rotationsbewegung relativ zur Scheibe gesehen einen gekrümmten Bahnverlauf annehmen. 

Bei weiterer Auseinandersetzung fiel mir auf, dass sowohl die Linsenkrümmung als auch die Lichtablenkung mit der Winkelgeschwindigkeit und mit dem Abstand zur Rotationsachse zunimmt. Die folgende Abbildung zeigt die Konstellation, die ich mir vorstelle; links ist die Scheibe in Ruhe, mittig in eine schnelle und rechts in eine sehr schneller Rotation versetzt. 

Ich führte den Gedankengang unter dieser Konstellation weiter fort: Treffen die abgelenkten Lichtstrahlen auf der zu einer Sammellinse kontrahierten Glasscheibe auf, müssten sie zur optischen Achse hin gebrochen werden - da, wie eben erwähnt, Ablenkwinkel und Linsenkrümmung in gleicherweise zu- bzw. abnehmen und eine stärkere Linsenkrümmung einen größeren Brechungswinkel zur Folge hat, stehen Stärke der Lichtablenkung (αa) und Stärke der Lichtbrechung (αbsomit auch in einem proportionalen Verhältnis zueinander:

ααb.

Wie die nächste Abbildung zeigt, könnte durch die proportional zur Lichtablenkung auftretende Lichtbrechung bewirkt werden, dass die Lichtstrahlen trotz Rotation durch gleiche Punkte wie in Ruhe verlaufen.

Über die Konsequenzen bzw. den Nutzen von Proportionalität und Effekt habe ich lange nachgedacht. Vorerst nahm ich an, dass - würde anstelle der Punkte ein Beobachter stehen - die Raumgeometrie für den mitrotierenden Beobachter euklidisch bleiben müsste; das Wahrnehmen einer nichteuklidischen Raumgeometrie in Rotation hängt ja, soweit ich richtig verstanden habe, eng mit dem Verlauf des Lichts zusammen.